Die Haarpracht galt schon in der Antike als Zeichen von Gesundheit und Schönheit. Dieses hat sich auch heute nicht geändert. Vielen Menschen ist dieses langanhaltend jedoch genetisch oder hormonell bedingt und spätestens bei vielen Menschen im Alter verwehrt. Dass der Mensch täglich Haare verliert, ist ganz normal. Ob und wann man allerdings von Haarausfall spricht, hängt von der Anzahl der täglich verloren Haare ab.
Im Normalfall verliert der Mensch täglich 70 bis 100 Haare, welche sich später auf der Bettwäsche, im Waschbecken oder der Haarbürste wiederfinden. Da die Haarwurzel normalerweise in der Kopfhaut verbleiben, können diese Haare nachwachsen.
Als Faustformel für Haarausfall gilt daher, dass am Tag mehr als 100 Haare ausfallen müssen. Im medizinischen Gebrauch übrigens als Effluvium bezeichnet. Durch längeren Haarausfall wird dieser sichtbar, durch kahle Stellen am Kopf wie Geheimratsecken oder einem generell asugedünnten Haar. Bei einer kompletten Haarlosigkeit spricht man medizinisch dann von Alopezie.