Aufgaben und Ziele von Unternehmensberatungen

Die Branche der Unternehmensberatung gibt es länger als einige Menschen vermuten. Leider hört man in diesem Zusammenhang immer wieder von unseriösen Angeboten und schlecht geschulten Unternehmensberatern. Womit genau sich Unternehmensberatungen beschäftigen und welchen Gewinn sie Betrieben bringen können, haben wir in unserem Artikel für Sie recherchiert.



Die Dienstleistung der Unternehmensberatung gibt es in Deutschland bereits seit Anfang der 1920er Jahre, welche in den 1930er Jahren nochmals einen starken Zuwachs verzeichnete. Der Begriff des „Unternehmensberater“ wurde im Jahre 1954 mit Gründung des Branchenverbandes, des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater (BDU), eingeführt.

Quellen des Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e. V. (BDU) zufolge gibt es in Deutschland fast 14.000 Gesellschaften für Unternehmensberatung mit insgesamt fast 90.000 Beratern und über 30.000 sonstigen Mitarbeitern. Entsprechend hoch ist auch das Marktvolumen Management- und Unternehmensberatung. Im Jahre 2010 lag es bei rund 18,9 Milliarden Euro.

Unternehmensberatungen findet man bundesweit flächendeckend. So gibt es renommierte und seriöse Unternehmensberatungen in allen größeren Städten.
Zusätzlich zu den großen Beratungsunternehmen haben sich im Umfeld von vielen Universitäten und Fachhochschulen zahlreiche studentische Unternehmensberatungen etabliert. Neben der Beratungstätigkeit wird den Studenten so ermöglicht eine Anwendung des erworbenen Wissens in der Praxis ermöglicht.
Die Tätigkeit des Unternehmensberaters unterliegt in Deutschland keinem Berufsschutz. Dieses bedeutet, dass sich in der Unternehmensberatung tätige Personen Unternehmensberater nennen können. Leider hat dieses in der Vergangenheit immer wieder zu unerwünschten Nebenerscheinungen geführt, welche auch seriöse und kompetente Unternehmensberatungen in ein schlechtes Licht gerückt haben. So wurden in der Vergangenheit beispielsweise Unternehmensberatungen getarnt, um Versicherungen zu verkaufen.
Unternehmensberater unterliegen in Deutschland in der Regel nicht der Gewerbeordnung. Sie werden als eine freiberufliche Tätigkeit geführt.

Eine Unternehmensberatung kann Unternehmen in vielfältiger Weise unterstützen. Sie sind in allen Wirtschaftszweigen beschäftigt. Sie analysieren die Strukturen und die Abläufe eines Unternehmens. Das Ziel eines Unternehmensberaters ist es dann den analysierten Betrieb, die wirtschaftlichen Erfolg sowie die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen zu erhöhen und zu sichern. Dieses geschieht beispielsweise durch eine Optimierung der Personalpolitik, Umstrukturierung, Effektivierung der Abläufe im Unternehmen und Unterbreitung und Ausarbeitung von Förderungsmöglichkeiten und Finanzierungen.

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