Geht Vitamin C beim Kochen kaputt?

Fenchel, Chicoree, Paprika, KartoffelVitamine und Mineralstoffe sind elementar wichtig für unsere Gesundheit. Einige dieser wertvollen Inhaltsstoffe unserer Lebensmittel gehen jedoch beim Verarbeiten und gerade beim Kochen verloren. Auch die Frage „Geht Vitamin C beim Kochen kaputt?“ wird oft sehr widersprüchlich beantwortet, daher möchten wir uns diesem Thema in unserem Artikel annehmen und klären, ob es nun ein Mythos ist, dass Vitamin C beim Kochen kaputt geht oder nicht.


Zuerst einmal zu den Fakten: Vitamin C (Ascorbinsäure) findet sich als organische chemische Verbindung in vielen Obst- und Gemüsearten. Der Anteil ist in frischem Obst und Gemüse am höchsten. Beim Lagern, Trocknen und Einlegen entweicht Vitamin C etwas.

Aber, was ist nun beim Kochen? Geht Vitamin C beim Kochen kaputt?
Grundsätzlich ist es so, dass sich Vitamin C erst ab 190 bis 192 Grad zersetzt. Beim Kochen entstehen jedoch nur Temperaturen um die 100 Grad. Durch das reine Kochen geht Vitamin C also nicht kaputt.

Jedoch ist es so, dass das Vitamin C, da es wasserlöslich ist, mit der Zeit an das Kochwasser übergeht. Bei langem Kochen etwa bis zu 30 Prozent.

Vitamin C schonendes Kochen ist also, da es ja wasserlöslich ist, Gemüse nur kurz zu kochen oder in Wasserdampf zu dünsten.
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Auch gibt es viele Obst- und auch Gemüsearten, welche roh nicht nur ihr komplettes Vitamin C beinhalten sondern auch noch besser schmecken.

Eine Ausnahme bilden übrigens Kohlgemüse und Sauerkraut. Hier wird der Vitamin C-Gehalt im Gemüse beim Kochen sogar höher, da die Ascorbinsäure in größeren Molekülen gebunden sind, welche beim Kochen zerfallen. Bei zu langem Kochen geht jedoch auch wie bei den anderen Gemüsearten das Vitamin C an das Kochwasser über.

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