Die Ziehzeit ist bei den meisten Teesorten wichtig. Bei Grünem Tee entscheidet die richtige Ziehzeit allerdings entscheidend über den Geschmack des Tees. Wird die Ziehzeit beim grünen Tee überschritten, schmeckt er sehr bitter. Wie Sie grünen Tee richtig zubereiten, damit er nicht bitter schmeckt und keine wertvollen Inhaltsstoffe verliert, haben wir für Sie zusammengestellt.
Grüner und schwarzer Tee wird aus den gleichen Teepflanze gewonnen. Der Unterschied zu Schwarzem ist, dass grüner Tee nicht fermentiert wird. Unter Fermentation versteht man das Oxidieren und Gären der Teeblätter nach dem Ernten in einem feuchten Klima. Grüner wird gleich nach dem Pflücken und Welken erhitzt, um eine Fermentation so zu verhindern. Weiterhin werden bei grünem Tee im Gegensatz zu Schwarzem nur die kleinen zarten Teeblätter verwendet.
Inhaltsstoffe von Grünem Tee
Durch die Unterschiede im Verarbeitungsprozess enthält grüner Tee mehr Tannine (Gerbstoffe) als Schwarzer. Und genau das ist der Grund, dass grüner Tee bitterer schmeckt und man die Ziehzeit genau beachten muss, um den gewünschten Geschmack zu erzielen.
Weitere wichtige Inhaltsstoffe des grünen Tees sind das anregende Koffein (auch Teein genannt) und Catechin (kondensierte Gerbstoffe). Auch eine große Anzahl von Aminosäuren, Vitamin A, B, B2, Calcium, Nickel, Kalium, Kupfer, Magnesium, Phosphorsäure, Zink, Carotin und Fluor.
Grüner Tee – Ziehzeit und Zubereitung
Der grüne Tee sollte nicht mit kochendem Wasser aufgegossen werden, da er sonst bitter wird und wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen. Ideal ist 60-90 °C heißes Wasser. Je höher die Temperatur desto besser lösen sich die meisten Bestandteile.
Für die meisten Sorten des grünen Tees ist liegt die optimale Ziehzeit zwischen einer und zwei Minuten. Wird diese Ziehzeit überschritten schmeckt er sehr bitter.