Sie ist das erste, das Hauseigentümer, aber auch Gäste beim Betreten eines Hauses wahrnehmen: Die Haustüre. Diese will folglich gut gewählt sein und Bauherren sollten sich vor dem Haustürkauf über die verschiedene Varianten informieren.
Welches Material darf es sein?
Wohnhäuser können mit Haustüren aus verschiedenen Materialien ausgestattet werden. Türen aus Kunststoff haben den Vorteil, dass sie pflegeleicht sind und nicht nachbehandelt werden müssen. Außerdem sind sie günstiger als Türen aus Holz oder Aluminium. Letztere strahlen in allen Farben: Während die meisten Hausbesitzer auf dezentes Weiß oder Grau setzen, erzeugen andere mit Eingangstüren in Knallrot oder Blau farbenfrohe Effekte. Auch in puncto Design sind Aluminiumtüren keine Grenzen gesetzt, zudem sind sie sehr langlebig und robust und verfügen über besonders gute Dämmeigenschaften.
Holzhaustüren verleihen Häusern ein einzigartiges Flair. In der Regel sind sie aus Nadelhölzern wie Fichte oder Kiefer bzw. aus Harthölzern wie zum Beispiel Eichenholz. Holztüren müssen nach einigen Jahren nachgestrichen werden und sind somit pflegeaufwändiger als Kunststoff- oder Aluminiumtüren.
Das Design macht`s!
Was das Design betrifft, gibt es kaum Grenzen. Bauherren können sich aber vor dem Kauf zu einigen Kriterien Gedanken machen: Soll die Türe zum Beispiel ein- oder zweiflügelig sein? Soll ein Oberlicht oder seitliches Sichtelement integriert sein? Auch Türgriffe gibt es in ganz unterschiedlichen Varianten, modern als schlichte Stange, nostalgisch als Knauf oder extravagant als Griffmulde.
Zudem sollte eine Haustüre zum Stil des Hauses passen. Türen mit Stahlelementen und geometrischen Einteilungen machen sich gut an modernen Häusern, Holztüren passen zu rustikalen Gebäuden und Türen mit Ornamenten verleihen Häusern einen traditionellen Stil.
In manchen Online-Shops kann man sich die Wunschhaustüre selbst zusammenstellen, kann Farbe, Griffformen, Glaselemente und mehr nach Belieben kombinieren. Einen solchen Türkonfigurator gibt es u.a. auf www.schweiker.de.
Verriegelung und Sicherheit
Neben rein optischen Aspekten sollte eine Haustüre selbstverständlich noch ihren eigentlichen Zweck erfüllen: Das sichere Verriegeln des Hauses. Außerdem fungiert sie als Schall- und Kälteschutz.
Ob aus Kunststoff, Aluminium oder Holz – die Verriegelungsmöglichkeiten unterscheiden sich nicht. Die Dreifach-Sicherheitsverriegelung findet sich heute in jeder handelsüblichen Haustüre. Hier wird die Tür mit einem Riegel und zwei Haken oder Bolzen am Türrahmen eingehakt. Bei einer Fünffach-Verriegelung greifen entsprechend zwei Bolzen oder Haken mehr. Können Hausbesitzer bei der Wahl ihrer Haustüre ihre Kreativität ausleben, so sollten sie beim Einbau fachgerecht vorgehen. Wer keine professionelle Hilfe in Anspruch nehmen will und handwerklich geschickt ist, kann die Türe auch selbst montieren. Tipps zum Einbauen einer Haustüre gibt es zum Beispiel auf www.planungswelten.de.