Heilpflanzen können auf Grund ihres hohen Gehalts an Wirkstoffen zu Heilzwecken oder zur Linderung von Krankheiten verwendet werden. Egal ob zur Teezubereitung, als Badezusätze oder als Kosmetika – Mutter Natur hat ein wirksames Heilkraut für fast jedes Problem wachsen lassen. Wichtig ist dabei die richtige Auswahl, Anwendung und Dosierung.
Geschichte der Heilpflanzen
Bereits in Texten aus frühester babylonischer, altägyptischer, indischer und chinesischer Zeit lassen sich die Verwendung von Heilpflanzen und deren Anbau nachweisen. Das bekannteste Zeugnis dieser älteren Aufzeichnungen mit zahlreichen Beispielen für Heilpflanzen und deren Anwendung ist im 6. Jahrhunderts v. Chr. im alten Ägypten unter dem Namen „Papyrus Ebers“ verfasst worden.
Und auch der Mann vom Hauslabjoch, bekannt als Ötzi, eine etwa 5.300 Jahre alte Gletschermumie aus der Jungsteinzeit, welche 1991 in den Ötztaler Alpen gefunden wurde, trug Birkenporlinge vermutlich als Heilmittel mit sich.
Während des Mittelalters erfolgte der Anbau, die Beschreibung und Anwendung von Heilpflanzen vor allem durch Klostermönche.
Das Comeback der Heilpflanzen sieht man heute in vielen Bereichen. Bei der Anwendung durch Heilpraktiker und Schulmedizinern oder auch bei der privaten Nutzung beispielsweise durch den Onlinevertrieb (wie smokinggrasshopper.ch).
Heimischer Anbau der Heilpflanzen
Heilpflanzen für den pharmazeutischen Bedarf werden heute in Deutschland unter streng kontrollierten Bedingungen angebaut. Sie können aber auch wild wachsend gesammelt oder im Garten angepflanzt werden, um als Hausmittel vorbeugend oder bei Krankheiten zur Verfügung zu stehen. Von den über 400 heimischen Heilpflanzen werden in Deutschland ca. 75 Arten zur wirtschaftlichen Nutzung angebaut.