Muskelkater ist unangenehm und starker Muskelkater sogar sehr schmerzhaft. Um ihn so schnell wie möglich los zu werden, gibt es verschiedene Tipps, einige sind jedoch überholt, halten sich aber hartnäckig. Um zu wissen, was am besten bei Muskelkater hilft, muss man erst einmal wissen, wie er entsteht und was genau im Körper passiert.
Früher wurde davon ausgegangen, dass Muskelkater durch erhöhte Milchsäurewerte im Körper entsteht. Dieses ist jedoch falsch, denn er entsteht durch winzige Risse im Muskelgewebe und der gleichzeitigen Dehnung der Muskeln. Diesem muss ein zu hohes und daher unangemessenes Trainings- oder Bewegungsprogramm vorangegangen sein. So sind die Muskelschmerzen also ein deutliches Zeichen, dass Sie ihren Körper überfordert haben.
Die Frage: Hilft Sport bei Muskelkater? lässt sich dadurch also eindeutig mit NEIN beantworten, denn diese Mikroverletzungen im Muskelgewebe müssen erst ausheilen. Ruhe und Schonung ist also die beste Medizin.
Wie man Muskelkater vermeidet
Wie schon erwähnt, das angemessene und persönlich abgestimmte Trainingsprogramm ist die beste Vorsichtsmaßnahme. Auch sollte man vor dem Sport generell Aufwärmübungen und leichte Dehnungsübungen vornehmen. Sie verhindern zwar keinen Muskelkater, minimieren aber das Verletzungsrisiko.
Förderlich sind auch Sauna, Massagen und warme Bäder vor der sportlichen Betätigung, da sie die Durchblutung fördern. Auch hilft dieses nach dem Training und lindert ein wenig den Muskelkater, kann jedoch die verletzten Muskeln nicht heilen.