Im Laufe der Zeit haben sich die Möglichkeiten der Empfängnisverhütung für Frauen immer weiter verbessert und sind damit gesundheitsschonender und komfortabler geworden. Da es mittlerweile sehr viele verschiedene Methoden zur Empfängnisverhütung für Frauen gibt, möchten wir ihnen in unserem Artikel einen kleinen Überblick geben.
Die meisten Methoden zur Empfängnisverhütung für Frauen gehen einem Frauenarztbesuch, einer gründlichen Untersuchung und der Ausstellung eines Rezeptes über das jeweilige Verhütungsmittel voraus. Sie können alternativ zum persönlichen Besuch beim Frauenarzt Folgerezepte auch von einem Online-Arzt-Portal im Internet ausstellen lassen. Nach einer virtuellen Sprechstunde, folgt vor der Rezeptausstellung noch ein persönliches Telefonat. Genau wie beim gewohnten Frauenarztbesuch werden Sie auch hier umgehend beraten. Egal ob die klassische Pille oder die Minipille wie beispielsweise die Pille Cerazette. Sie gehört zur zweiten Generation der Minipillen und enthält nur Progesteron. Im Gegensatz zu östrogenhaltigen Antibabypillen ist sie insbesondere für ältere, übergewichtige Frauen oder Raucherinnen geeignet. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Einnahme von Cerazette bis zu 12 Stunden verspätet erfolgen kann, ohne ihre verhütende Wirkung zu verlieren.
Natürliche Methoden wie per Temperaturmessung fruchtbare Tage zu erkennen, ist eine eher unsichere Methode zur Empfängnisverhütung bildet jedoch auch einen gewissen Schutz.
Neben der Pille und der Minipille sind weitere Methoden der hormonellen Empfängnisverhütung die Dreimonatsspritze, welche nur Gestagen enthält, der Vaginalring, ein Hormonring mit Östrogen und Gestagen, die Hormonpflaster, welche ebenfalls Östrogen und Gestagen enthalten, die Verhütungsstäbchen, ein Hormonimplantat mit einem reinen Gestagen sowie die Hormonspirale, welche ein Intra-Uterin-System (IUS) mit Gestagenen ist. Auch die Pille danach zählt zu den Verhütungsmitteln, wird jedoch postkoitale angewendet.
Pearl-Index
Sollten Sie bei der Auswahl ihrer bevorzugten Verhütungsmittels mit dem Begriff Pearl-Index konfrontiert werden, so können Sie an diesem Wert die Sicherheit der Verhütungsmethode erkennen. Der Pearl-Index gibt an, wie viele von 100 Frauen im statistischen Mittel trotz diesem Verhütungsmittel schwanger geworden sind. Der Zeitraum der Einnahme erfolgte dann jeweils über 1 Jahr. Das heißt also, je niedriger der Pearl-Index ist, desto sicherer ist die Verhütungsmethode.