Nabelschnurblut einlagern – neuste Erkenntnisse und Informationen

Die medizinische Entwicklung schreitet in einem Maß voran, dass teilweise nicht mal mehr Fachleute dieses noch zeitnah überschauen können. Zum Glück kann man in Zeiten des Internets schnell und umfangreich zu bestimmten Themen recherchieren. Heute wollen wie uns mit einem medizinischen Thema beschäftigen, der Einlagerung von Nabelschnurblut zur späteren Gewinnung von Stammzellen, den auch auf diesem Gebiet hat sich in den letzen Jahren sehr viel getan.



Zuerst einmal ist es wichtig, wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, zu wissen, was Stammzellen sind. Es gibt verschiedene Stammzellen. Einige davon sind in der Lage einen kompletten Organismus zu bilden andere wiederum besitzen die Eigenschaft sich zu unterschiedlichen Gewebetypen zu differenzieren. Embryonale Stammzellen sind extrem regenerationsfähig beispielsweise im Knochenmark, im zentralen Nervensystem, im Fettgewebe, im Gewebe des Lymphsystems, im Bauchspeicheldrüsengewebe und in der Schleimhaut des Magen-Darm-Trakts.

Stammzellen werden schon heute mit Erfolg zur Bekämpfung vieler Krankheiten eingesetzt. Forscher und Mediziner sind sich jedoch sicher, dass durch weitere Forschungen noch viele weitere heute noch als unheilbar geltende Erkrankungen mit Hilfe durch Stammzellen heilbar sind. Bereits heute wären in Deutschland etwa 3.000 Fällen im Jahr angezeigt, durch eine Stammzelltransplantation zu heilen. Das Schwierige daran ist jedoch, dass bei der Transplantation zwischen Spender und Empfänger eine Gewebeverträglichkeit bestehen muss. Dieses ist sehr schwer bei fremden Personen zu finden, so dass viel schwerkranke Menschen den Wettlauf mit der Zeit verlieren.

Aus diesem Grund gibt es in der letzten Zeit immer mehr Firmen, wie beispielsweise www.vita34.de, welche ihren Kunden die Einlagerung von Nabelschnurblut anbietet. Dieses Blut wird den Babys direkt nach der Entbindung aus der Nabelschnur entnommen. Die Entnahme des Nabelschnurblutes ist für die Babys vollkommen schmerzfrei und auch risikofrei.

Falls man sich für eine Einlagerung des Nabelschnurblutes bei seinem Kind entscheidet, um es bei eventuellen Erkrankungen des Kindes für eine Stammzellentransplantation nutzen zu wollen, kann man sich beispielsweise im Internet informieren, welche Kliniken direkt nach der Entbindung eine Nabelschnurblutentnahme vornimmt.