Eine Amaryllis kann man jedes Jahr aufs Neue zum Blühen bringen. Wichtig ist dabei jedoch, dass Sie der Amaryllis nach der Blüte die richtige Pflege zukommen lassen. Lesen Sie dazu hier unsere Tipps.
Amarylliszwiebeln meistens schon eingetopft erhalten Sie im Winter in vielen Blumenläden. Bei guter Pflege entwickelt sich aus der Zwiebel eine sehr schöne und dekorative Zimmerpflanze. Die großen Blüten halten sich oft sehr lange. Die Entwicklung der Pflanze untereilt sich jährlich in drei Phasen. Die Blühtephase ist im Winter, ihre Wachstumsphase ist im Frühjahr und Sommer und ihre Ruhephase im Herbst.
Bei der Pflege der Amaryllis nach der Blüte beachten Sie bitte als erstes die vertrockneten Blüten zu entfernen. Die Zwiebel hat jetzt an Kraft verloren und sieht ausgedörrt aus. Damit sie für die Blüte im nächsten Jahr Kraft und Energie tanken kann, wird sie in dieser Phase regelmäßig gedüngt, mäßig gegossen und sollte einen Standort mit viel Licht haben. Die Blätter wachsen weiter und die Zwiebel kann so wieder Kraft tanken. Im Sommer kann die Amaryllispflanze auch im Freien stehen. Frost im Frühjahr verträgt sie aber nicht.
Etwa ab August reduziert man die Wassergabe langsam. Sind die Blätter vertrocknet, werden sie entfernt und die Zwiebel wird mit Topf an einem dunklen und kalten Platz gelagert. Ideal ist beispielsweise der Keller. Sie wird den gesamten Herbst über weder gegossen noch gedüngt.
Im nächsten Winter können Sie den Topf wieder bei Zimmertemperatur, mäßigem Licht und Wasserzufuhr zum Blühen bringen.
Danach beginnt die Pflege der Amaryllis nach der Blüte erneut, wie oben beschrieben. Auch umtopfen brauchen Sie die Pflanze nur etwa alle 3-4 Jahre.