Wie gesund ist vegane Ernährung wirklich?

Etwa 1 Million Menschen in Deutschland verzichten auf alle tierischen Produkte. Sie essen nur Obst und Gemüse, Nüsse und Getreide. Es kann gesund sein, aber nur wer sich an bestimmte Regeln hält.

Beinahe jeder hat den Satz „Gesundheit ist der größte Nutzen“ sowie „Das Wichtigste ist die Gesundheit!“ sicherlich schon einmal gehört. Schon vor etwa 250.000 Jahren wies der griechische Arzt Hippokrates mit seinem berühmten Sprichwort „Die Nahrung ist die Medizin und die Medizin ist die Nahrung“ darauf hin, dass Krankheit und Glück in direktem Zusammenhang mit der Ernährung stehen. Menschen, die sich vegan ernähren, sind oft sehr besorgt über allgemeine gesundheitliche Bedenken und die Vor- und Nachteile einer Ernährungsumstellung. Nachfolgend gibt es einen Überblick darüber, inwiefern die vegane Ernährung gesund ist, welche Nährstoffe wichtig sind und worauf allgemein zu achten ist.

Was ist genau bedeutet vegane Ernährung?

Vegetarier zu sein bedeutet ernährungsphysiologisch, auf alle tierischen Produkte wie Milch, Fleisch, Eier und Fisch zu verzichten. Vegan zu leben bedeutet hingegen, neben einer veganen Ernährung in allen Lebensbereichen auf den Einsatz von Tieren oder tierischen Produkten zu verzichten. Veganer tragen beispielsweise keine Kleidung aus tierischen Materialien wie Pelz, Leder, Wolle oder Daunen und verwenden auch keine Kosmetika, die tierische Inhaltsstoffe enthalten.

Vermehrtes Bewusstsein durch vegane Ernährung

Wer sich vegan ernährt, muss Lebensmittel zwangsläufig häufiger als bisher verarbeiten. Als Veganer muss man präzise hinschauen und darauf achten, welche Lebensmittel und Gerichte tierische Produkte enthalten und welche vegan sind. Durch eine vegane Ernährung ist es möglich, sich viel Wissen über Lebensmittel und deren Inhaltsstoffe aneignen. Wer sich ausgewogen vegan ernähren möchte, sollte auch einige Ernährungspläne entwickeln und richtig vegan lernen.

Wacher und fitter über den gesamten Tag verteilt sein

Viele tierische Produkte, insbesondere verarbeitetes Fleisch, fördern Entzündungen, für deren Heilung der Körper viel Energie aufwenden muss. Das merkt man oft an den sogenannten Mittagstiefs. Wer keine tierischen Produkte isst, fühlt sich bereits nach wenigen Tagen schon gesünder und wacher. Wer glaubt, vegan zu leben bedeute Hungern, der irrt.

Vegane Ernährung sorgt für eine sehr gute Verdauung

Wer sich langfristig auf vegane Art und Weise ernährt, kann schon nach kürzester Zeit eine Verbesserung der Verdauung feststellen. Während Menschen, die wirklich alles essen, mindestens 24 bis 72 Stunden brauchen, bis die Verdauung zustande kommt, werden die pflanzlichen Lebensmittel zwischen sechs und 12 Stunden verdaut. Somit gibt es eine Erleichterung bei den Verdauungsprozess und eine Ersparnis bei der Energie.

Verbesserung der Blutergebnisse

Der Verzicht auf tierische Produkte wirkt sich nicht nur positiv auf das Körpergewicht aus, sondern langfristig (nach ca. 1 Monat) erscheinen die Blutzucker- und Cholesterinspiegelwerte sich deutlich verbessert.

Gewichtsverlust durch vegane Ernährung

Ein weiterer Vorteil einer veganen Ernährung, der sich meist zu Beginn einer Ernährungsumstellung zeigt, ist eine leichte Gewichtsabnahme. Wer bisher eine Allesesser-Ernährung befolgt hat, wird in den ersten Wochen nach der Umstellung auf eine vegane Ernährung eine Gewichtsabnahme feststellen. Anregung: Viele verarbeitete tierische Produkte können dazu führen, dass der Blutzuckerspiegel schnell ansteigt und schnell wieder sinkt – das Sättigungsgefühl hält nicht lange an und bald knurrt wieder der Magen. Nach der Studie vom Journal of General Internal Medicine hat eine vegane Ernährung im Vergleich zu einer nicht-veganen Ernährung signifikante Vorteile beim Abnehmen zu haben. Eine ausreichende Proteinzufuhr kann übrigens gleichzeitig die Gewichtsabnahme und den Muskelaufbau fördern.

Verbesserung des Hautbildes

Neben der Körperform profitiert die Haut zudem von der veganen Ernährung. Denn verarbeitete Lebensmittel, die von Fleischessern verzehrt werden, neigen dazu, Entzündungen im Körper anzuregen. Letztendlich sondert die Haut viele Giftstoffe ab, die die Leber selbst nicht verarbeiten kann. Dadurch entstehen dann Pickel und weitere Schönheitsfehler wie Unreinheiten.

Zusammenfassung:

Basierend auf den Ergebnissen reichhaltig wissenschaftlicher Studien, Behauptungen namhafter Institutionen und darüber hinaus persönlicher Erfahrungsberichte ist eine ausgeglichen vegane oder größtenteils vegane Ernährung eine gesunde Ernährung und sollte in den Wintermonaten mit Vitamin D ergänzt werden. Eine regelmäßige Überwachung potenzieller Schlüsselnährstoffe ist sinnvoll. Entsprechende Ratgeber über die vegane Ernährung oder passende Nahrungsergänzungsmittel gibt es beispielsweise bei Shop Apotheke. Wer diese Punkte beachtet, steht einer veganen Ernährung nichts mehr im Wege, sondern kann Erkrankungen vorbeugen und mildern.